Es ist ein Problem, das alle betrifft, Familien wie Unternehmen: die drastisch gestiegenen Strom- und Gaspreise. Markus Kofler, Vizepräsident des Südtiroler Unternehmerverbandes, bezeichnete diese Preise jüngst in einem <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/kofler-strompreise-sind-um-bis-zu-400-prozent-gestiegen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL-Interview als „Katastrophe“</a>.<BR /><BR />Die italienische Regierung hat vergangene Woche zwar ein Unterstützungspaket in Höhe von 5,8 Milliarden Euro angekündigt – für Unternehmen und Private, „das ist aber nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein“, sagte <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/so-ist-suedtirol-nicht-mehr-konkurrenzfaehig" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Unternehmer-Präsident Heiner Oberrauch zu STOL. </a><BR /><BR />Daher will nun auch das Land aktiv werden. „Wir wollen einerseits eine einmalige finanzielle Unterstützung geben“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstag nach der Sitzung der Landesregierung, der, weil mit Corona infiziert, über Video zugeschaltet war. <BR /><BR />In den Genuss dieser Unterstützung sollten vor allem die Einkommensschwächsten kommen, wie etwa viele Rentner. Diese Hilfe soll kurzfristig erfolgen, Details sollen in den kommenden Wochen fixiert werden. <BR /><BR />Mittelfristig wolle man ressortübergreifend etwas gegen die Belastung durch die hohen Energiekosten unternehmen, so Kompatscher, aber nicht nur: „Wir müssen auch dem Umstand Rechnung tragen, dass die Lebenshaltungskosten in Südtirol stetig steigen“, so der Landeshauptmann.<BR /><BR />ASGB-Chef betonte jüngst, <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/viele-suedtiroler-kommen-mit-ihrem-gehalt-nicht-ueber-die-runden" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">dass viele Südtiroler mit ihrem Lohn nicht mehr über die Runden kämen</a> und forderte die Politik auf, dringend etwas dagegen zu unternehmen. <BR />