"Es ist nicht nachvollziehbar, dass programmierte Arbeiten an bekanntlich verkehrstechnisch kritischen Knotenpunkten - wie jenen bei den MeBo Ein- und Ausfahren ins Überetsch - ausgerechnet während der morgendlichen Rushhour durchgeführt werden", so Greta Klotz.Tausende Berufspendler hätten am Freitagmorgen ein bis zwei Stunden benötigt, um zu ihren Arbeitsplätzen nach Bozen zu gelangen. Bald war bekannt geworden, dass der Ausfall einer Teermaschine der Grund für den verspäteten Abschluss der Arbeiten war.Felix von Wohlgemuth gibt sich mit dieser Erklärung nicht zufrieden: "Dass wegen dem Ausfall einer Maschine tausende Bürger im Stau stehen müssen, lasse ich als Ausrede nicht gelten. Bei Arbeiten an solch zentralen Verkehrsadern kann und muss der kurzfristige Ersatz eines defekten Arbeitsgerätes vom Auftragnehmer erwartet werden und es obliegt der öffentlichen Verwaltung, dass dies auch sichergestellt wird. Eventuelle Mehrkosten für den Einsatz einer zweiten Maschine stehen jedenfalls in keinem Verhältnis zu dem Schaden, der den Arbeitnehmern und Betrieben am heutigen Freitag zugefügt worden ist."Die Gemeinderäte von ProEppan-Appiano fordern deshalb die Landesregierung auf, unverzüglich die notwendigen Schritte einzuleiten, um die offenkundig innerhalb der Verwaltung bestehenden organisatorischen Mängel zu beseitigen, damit sich solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr wiederholen.stol