<h3> Investitionen in den Nahverkehr</h3>Mit dem Auslaufen des Vertrags werden in den drei darauffolgenden Jahren rund 4,85 Millionen Euro frei. Diese Mittel sollen in den öffentlichen Nahverkehr fließen, um das tägliche Angebot für Pendelnde, Studierende und Reisende auszubauen und die Servicequalität zu verbessern.<h3> Neue Verbindungen nach Innsbruck</h3>Ab Dezember 2026 sind stündliche grenzüberschreitende Regionalzüge zwischen Südtirol und Innsbruck vorgesehen. Dort bestehen direkte Anschlüsse nach Wien, München und Zürich. Der bisher nötige Umstieg am Brenner entfällt damit. Laut Landesregierung soll die Fahrt so komfortabler werden – insbesondere für junge Menschen, die regelmäßig zu Ausbildungs- und Studienzwecken unterwegs sind.<h3> Fokus auf Zuverlässigkeit</h3>In den vergangenen Jahren war die Railjet-Verbindung häufig von Ausfällen und Verspätungen betroffen. Das neue Modell setzt nach Angaben des Landes stärker auf Verlässlichkeit, mit stabileren und kontinuierlicheren Diensten, die den Bedürfnissen der täglichen Fahrgäste entsprechen.<h3> Landesrat Alfreider: „Verantwortungsvoll investieren“</h3>„Wir haben die Verantwortung, in einen öffentlichen Verkehr zu investieren, der für die Menschen wirklich funktioniert“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Mit der Entscheidung werde finanzieller Spielraum geschaffen, um das tägliche Angebot zu stärken und Alternativen anzubieten, die häufiger, zugänglicher und verlässlicher seien. Dies sei ein Schritt hin zu einem modernen und nachhaltigen Mobilitätssystem, das allen Fahrgästen zugutekomme.<h3> Blick auf den Brennerbasistunnel</h3>Die Neuausrichtung ist Teil einer langfristigen Strategie. Mit der geplanten Eröffnung des Brennerbasistunnels im Jahr 2032 entstehen nach Einschätzung der Landesregierung neue Chancen für eigenwirtschaftliche Fernverkehrsverbindungen, die ohne öffentliche Zuschüsse betrieben werden können.<BR /><BR />Alfreider betont: „Mit gezielten Investitionen, höherer Frequenz und mehr Verlässlichkeit stärkt Südtirol sein Bahnnetz und richtet den Blick auf eine moderne, europäische Mobilität der Zukunft.“