Dies würde allerdings den EFSF mit einer Ausleihsumme von 440 Mrd. Euro überfordern.Bisher sind an Hilfen für die drei Programmländer Griechenland, Portugal und Irland bereits knapp 200 Mrd. Euro bezahlt worden, die restlichen gut 240 Mrd. würden damit bei Spanien nicht mehr ausreichen.Die „Frankfurter Rundschau“ berichtete, dass ein spanisches Vollprogramm eine Größenordnung von 300 Mrd. Euro aufweisen könnte.Unklar ist, ob dabei die den Iberern zugesagte 100 Mrd. Euro schwere Hilfe für marode Banken bereits enthalten ist.Bereits ab Juli sollte ursprünglich der künftige permanente Rettungsschirm ESM seine Hilfe anbieten. Durch Verzögerungen bei der Ratifizierung – vor allem Deutschland als wichtigster Geldgeber wird die Entscheidung erst nach dem 12. September treffen – kann über ESM-Geld aber frühestens ab Mitte September verfügt werden.Ob in einem solchen Fall eine Aufstockung der „Feuermauer“ – EFSF und ESM haben zusammen ein Ausleihvolumen von 800 Mrd. Euro, wobei aber die bisher bezahlten Gelder abgezogen werden müssen – notwendig ist, wird sich erst zeigen. Ein Antrag Spaniens auf Vollhilfe ist aber bisher nicht eingelangt.apa/dpa