Europaweit ist etwas mehr als Hälfte „voll und ganz dafür“, dass die EU mehr neue Einnahmequellen (Eigenmittel) erhält, etwa auf Grundlage von Treibhausgasemissionen oder Unternehmensgewinnen. <BR /><BR />Die Diskussion um diese nimmt gerade wieder Fahrt auf, da die EU-Kommission in ihrem Vorschlag für die Finanzierung des nächsten mehrjährigen EU-Budget in Höhe von 2 Billionen Euro neue Eigenmittel etwa in Form von Steuern plant. <BR /><BR /><i><b>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab:</b></i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="339781" data-topic="interests-properties-sp" data-autoplay></div></div> <BR /><BR />Nur ein Viertel der europäischen Umfrageteilnehmer ist „auf jeden Fall“ dafür, dass immer mehr Projekte gemeinsam von der EU als Ganzes finanziert werden, anstatt von den einzelnen Mitgliedstaaten. Rund die Hälfte meint hier „wahrscheinlich“. Der Budget-Vorschlag sieht auch vor, dass die Vergabe von EU-Geldern stärker an das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit geknüpft ist. Dem stimmen rund 45 Prozent in der EU zu.<h3> Verteidigung und Sicherheit im Fokus</h3>68 Prozent der Europäer wollen, dass die EU in Zukunft eine stärkere Rolle beim Schutz der europäischen Bürger vor globalen Krisen und Gefahren für die Sicherheit spielt. Auf Platz 1 der Bereiche, auf die sich die EU dabei konzentrieren sollte, steht europaweit Verteidigung und Sicherheit (für 37 Prozent der Befragten), gefolgt von Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaft und Industrie (32). Danach folgt die sichere Energieversorgung (27).<BR /><BR />73 Prozent der EU-weit Befragten sind überzeugt, dass ihr Heimatland durch die Mitgliedschaft in der EU Vorteile hat. Rund die Hälfte der in der EU lebenden haben ein positives Bild von der EU. Ebensoviele denken, dass sich die EU „in die richtige Richtung“ entwickelt – das sind um fünf Prozentpunkte mehr als bei der letzten Befragung.<BR /><BR />Als wichtigste Themen, die das EU-Parlament angehen sollte, liegen weiterhin die Inflation und steigende Preise auf Platz 1 (41 Prozent in der EU). Danach folgen für jeweils 34 Prozent der Befragten EU-weit Sicherheit und Verteidigung. Die Förderung der Wirtschaft und der Kampf gegen Armut sind weitere Prioritäten für die Menschen.<BR /><BR />Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut Verian zwischen 5. und 29. Mai 2025 in allen 27 EU-Mitgliedstaaten durchgeführt. Sie erfolgte in Form von persönlichen Interviews sowie Videointerviews. Insgesamt wurden 26.410 Interviews durchgeführt und die EU-Ergebnisse entsprechend der Bevölkerungsgröße jedes Landes gewichtet.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler entdeckt? Geben Sie uns bitte Bescheid. </a>