Dienstag, 14. Juli 2020
Mehr Förderung für Fernwärmesysteme vom Land
Die Beitragssätze der Landesbeiträge zur Förderung bestehender Fernheizanlagen werden um 10 Prozent erhöht. Das hat die Landesregierung am Dienstag beschlossen.

„Es ist dies eine Maßnahme, um die Energieeffizienz zu steigern und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern“, erklärt dazu Energie- und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato, der an die Zielvorgabe der Landesregierung erinnert, nach der Südtirol zur Modellregion für den Klimaschutz werden soll.
Beitragssatz auf 40 Prozent erhöht
Um bestehende Fernheizanlagen stärker zu fördern, hat die Landesregierung nun die Richtlinien für die Gewährung von Beiträgen zur Förderung bestehender Fernwärmesysteme geändert. Somit wird die maximale Beitragshöhe für Neuanschlüsse bzw. für die Erweiterung der Verteilinfrastruktur auf 35 Prozent der zulässigen Kosten angehoben.
„Für die Optimierung der Energieeffizienz bestehender Fernheizanlagen wird der vorgesehene Beitragssatz sogar auf 40 Prozent erhöht“, berichtet die zuständige Amtsdirektorin Petra Seppi.
Für Ansuchen bis Ende Mai 2022
Die neue Regelung gilt für alle Anträge, die nach Ausruf des Covid-19-Notstands in Italien, also ab dem 1. Februar 2020, eingereicht wurden, und bleibt für alle Anträge aufrecht, die bis zum 31. Mai 2022 eingereicht werden.