Die Landesfeuerwehrschule Südtirol führt seit 1966 Lehrgänge für die Freiwilligen Feuerwehren Südtirols durch. Der Sitz wurde 1989 von Bozen nach Vilpian verlegt, die derzeitige Struktur mit den Übungsanlagen für eine zeitgemäße Ausbildung wurde im Jahr 2002 fertiggestellt.<BR /><BR />„Insgesamt haben wir derzeit rund 50 verschiedene ein- bis fünftägige Lehrgänge für Feuerwehrleute im Programm“, fasst der Direktor der Landesfeuerwehrschule Christoph Oberhollenzer das Angebot zusammen. <BR /><BR />Die Landesfeuerwehrschule verfügt neben einem Freigelände und einem Übungsplatz auch über eine Brandsimulationsanlage und ein Tauchbecken, ein Übungshaus und einen Übungstunnel. Alles auf dem neuesten Stand der Technik. Diese Einrichtungen stehen den Mitgliedern der 306 Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol, den Betriebsfeuerwehren und der Berufsfeuerwehr Bozen zur Verfügung. „Das Ausbildungskonzept der Landesfeuerwehrschule sieht neben der Grundausbildung auch eine Fachausbildung sowie eine Sonderausbildung und eine Führungsausbildung vor“, erläutert der Präsident des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols, Wolfram Gapp.<BR /><BR />Der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren und die Landesfeuerwehrschule sind laut Landesgesetz von 2002 Teil des Feuerwehrwesens. Der Verband wird gemäß demselben Landesgesetz mit der Führung der Feuerwehrschule beauftragt.<BR /><BR />Diese Vereinbarung haben Bevölkerungsschutzlandesrat und Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesfeuerwehrverbandspräsident Wolfram Gapp verlängert.<BR /><BR />„Um ihren Aufgaben schnell und effizient nachkommen zu können, müssen die Feuerwehren nicht nur ihre Ausrüstung, sondern auch ihr theoretisches Wissen und ihre praktischen Fähigkeiten kontinuierlich aktualisieren“, sagt Bevölkerungsschutzlandesrat und Landeshauptmann Arno Kompatscher.