Nach Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, Slowenien, Portugal und Griechenland haben zuletzt auch Italien und im Lauf des Dienstag Spanien die Unterschriften geleistet.Wie die Sprecherin von EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta mitteilte, hatten zuletzt auch Estland und die Slowakei angekündigt, die verstärkte Zusammenarbeit zu unterstützen. Allerdings seien von diesen beiden Staaten bisher noch keine Schreiben eingelangt.Semeta wird nun die Entscheidung über die verstärkte Zusammenarbeit formell den EU-Finanzministern bei ihrer November-Sitzung vorlegen. Diese Entscheidung müsse dann von allen 27 EU-Ländern beschlossen werden. Außerdem ist die Zustimmung des EU-Parlaments notwendig, was eher eine Formsache ist, da sich das Europaparlament immer für eine Finanztransaktionssteuer stark machte.Sollte es dann grünes Licht geben, wird die Kommission einen konkreten Vorschlag auf den Tisch legen, der zumindest unter jenen elf Ländern, die eine verstärkte Zusammenarbeit wünschen, diskutiert wird. Dieser Vorschlag wird sich großteils an den ursprünglichen Plan halten, den die Brüsseler Behörde zuletzt für alle 27 Staaten vorgelegt hatte. Der Vorschlag müsse dann einstimmig von den elf angenommen werden.Unklar ist weiterhin, was mit dem Geld aus der Finanztransaktionssteuer passiert. Bei einer entsprechenden Einigung könnten die Länder dies selbst verwenden, wie sie wollten.apa