„Die Bürger in einem Radius von 468 Meter rund um den Bombenfundort müssen am 17. Juli ihre Wohnung verlassen“, betont Vizebürgermeister und Zivilschutzstadtrat Luis Walcher. Betroffen sind 4383 Personen in 2125 Wohnungen.<?O_Tiefgestellt><?_O_Tiefgestellt><BR /><BR /><b>Evakuierung des Vinzenzheims und der Villa Harmonie</b><BR /><BR />Zudem ist eine Evakuierung des Vinzenzheims in der Kapuzinergasse und der Villa Harmonie in der Trientstraße notwendig. „In der Villa Harmonie könnte dies eine Herausforderung werden, da es dort derzeit 10 positive Coronafälle gibt. Wir müssen die Lage beobachten“, so Walcher. Man werde sich daher mit dem Sanitätsbetrieb kurzschließen <BR /><BR /><b>Unter bz-bomb-nuvolagis.it kann man nachschauen, ob man sich in der roten Zone befindet</b><BR /><BR />Geräumt werden muss auch die Quästur und das Carabinierikommando. Nicht betroffen ist das Gefängnis. Gesperrt wird auch die Brennerbahnlinie und die Staatsstraße, die Autobahn kann bleibt hingegen offen. Die Gemeinde hat gestern Nachmittag bereits einen Internetlink freigeschaltet.<BR /><BR /> Unter bz-bomb.nuvolagis.it können Bürger selbst nachprüfen, ob sie innerhalb der roten Zone wohnen. <BR /><BR /><b>Bis 8.45 Uhr müssen Wohnungen geräumt werden</b><BR /><BR />Bis spätestens 8.45 Uhr müssen die Wohnungen geräumt sein. Die Ordnungskräfte werden den reibungslosen Ablauf kontrolliert. Um 9.30 Uhr beginnt das Entschärfungskommando des Heeres seine Arbeit. <BR /><BR />Durch einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton wird dies angekündigt. 2 Stunden sind für die Entschärfungsaktion veranschlagt. Am Ende folgt ein 15 Sekunden andauernder gleichbleibender Signalton. <BR /><BR />„Die Gemeinde stellt wiederum die Stadthalle zur Verfügung“, erklärte Walcher. Wer keine Möglichkeit hat, die Stadt zu verlassen, kann sich dort aufhalten. „Letzte Details sind noch zu klären, daher wird es ein weiteres Treffen geben.“ <BR /><BR />Auf der Internetseite der Gemeinde werden alle notwendigen Informationen veröffentlicht. Noch nicht fix ist, wo die Bombe nach der Entschärfung zur Explosion gebracht wird. „Im Gespräch ist die Schottermühle Lerch in Aldein“, sagte Walcher.