Dienstag, 26. September 2023

Forderung: „40 Millionen Euro sofort für Entlastung der Bevölkerung“

Nach der Unterzeichnung des Finanzabkommens zwischen Südtirol, Trentino und dem Wirtschafts- und Finanzministerium, bekommt Südtirol über 267 Millionen Euro. Der Vorsitzende des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), Tony Tschenett, fordert nun das Land auf, diese Mittel richtig zu investieren.

Tony Tschenett fordert die Landesregierung dazu auf, die Millionen „richtig“ zu investieren. - Foto: © Matteo Groppo

Am gestrigen Montag wurde das Abkommen unterzeichnet STOL hat berichtet.

Tschenett fordert vehement, die 40 Millionen Euro, die sofort vom Staat an Südtirol fließen, unverzüglich als Entlastungsbonus an die Bevölkerung auszuschütten. „Alle Empfänger des Entlastungspaketes 2022 sollen unbürokratisch und automatisch denselben Betrag erhalten. Zur Erinnerung: 600 Euro für Familien mit minderjährigen Kindern und 500 Euro für Haushalte mit einem ISEE-Wert unter 40.000 Euro. Es soll kein neues Ansuchen gestellt werden müssen, die relevanten Daten aus den letzten Anträgen sind beim Land noch vorhanden“, betont der ASGB-Chef.

Des Weiteren drängt der ASGB-Vorsitzende darauf, dass der Restbetrag, der in den nächsten 3 Jahren ausgezahlt wird, zur massiven Aufwertung der Mitarbeiter im Pflege- und Sozialbereich verwendet wird. „Die anhaltende Krise hat die Personalnot in diesen Bereichen deutlich verschärft. Es ist höchste Zeit, hier entschlossen zu handeln und in die Zukunft der Pflege- und Sozialdienste zu investieren“, erklärt Tschenett.

Die gesicherten Mittel würden eine einmalige Gelegenheit bieten, dem eklatanten Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Attraktivität der Berufe im Pflege- und Sozialsektor signifikant zu erhöhen.

Tschenett unterstreicht, dass diese geplanten Investitionen nicht nur die Qualität der Dienstleistungen im Land verbessern, sondern auch ein starkes Zeichen der Wertschätzung für die unermüdliche Arbeit der Beschäftigten in diesen systemrelevanten Berufen setzen.

stol

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