So traf die Fratelli-d'Italia-Chefin die Verbündeten Matteo Salvini (Lega) und Silvio Berlusconi (Forza Italia) in dessen Luxusvilla in Arcore bei Mailand. Melonis Partei bestreitet Verzögerungen bei den koalitionsinternen Verhandlungen um die Verteilung der Ministerposten in der künftigen Regierung.<BR /><BR />Der Senator von Fratelli d'Italia Adolfo Urso erklärte: „Unsere Mitte-rechts-Allianz hat ein gemeinsames Programm, wir sind keine improvisierte Koalition. Allerdings kann man Giorgia Meloni nicht auffordern, Minister zu benennen, wenn sie noch nicht mit dem Premieramt betraut ist. 2018 hatte es 3 Monate gedauert, bis die Regierung gebildet wurde.“<BR /><BR /><b>Neues Parlament tritt am Donnerstag zusammen</b><BR /><BR />An diesem Donnerstag werden die Parlamentskammern erstmals in der neuen Legislaturperiode zusammenkommen. Danach werden die Parlamentspräsidenten gewählt und die Parteifraktionen gebildet.<BR /><BR />Von diesem Zeitpunkt an kann Staatspräsident Sergio Mattarella die Konsultationen einleiten, die wahrscheinlich 2 bis 3 Tage dauern werden. Erst danach wird der Präsident Meloni den Auftrag zur Regierungsbildung erteilen.<BR /><BR /><b>Meloni: „Es lebe das Europa der Patrioten“</b><BR /><BR />Die Rechtspolitikerin will sich von der nationalistischen Politik Tschechiens und Polens inspirieren lassen. „In den kommenden Tagen werden wir unsere Ideen in konkrete Regierungspolitik umsetzen, wie es unsere Freunde in der Tschechischen Republik und in Polen bereits tun, wie es unsere schwedischen Freunde hoffentlich bald tun werden“, sagte sie in einer Grußbotschaft bei einer Veranstaltung von Spaniens rechter Partei Vox in Madrid.<BR /><BR /> Mit den Konservativen am Ruder werde Europa zu einem politischen Riesen werden. „Es lebe das Europa der Patrioten“, betonte Meloni.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/letta-kuendigt-scharfe-opposition-gegen-meloni-an" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">PD-Chef Enrico Letta hat unterdessen eine scharfe Opposition gegen Meloni angekündigt.</a>