„Wenn für ein derart prestigereiches Amt ein Italiener infrage käme, würde die Regierung seine Kandidatur unterstützen", sagte Frattini nach Angaben italienischer Medien.„Wir werden alle Namen überprüfen, die für das Amt infrage kommen, keinen ausgeschlossen. Die politischen Gruppierungen in der EU sondieren die Kandidaten. Es ist noch nicht klar, ob die sozialistische Familie das Amt des Hohen Repräsentanten für die Außen- und Sicherheitspolitik beanspruchen wird", erklärte Frattini.Diese Ansicht teilt auch Ministerpräsident Berlusconi. „Die Regierung wird gewissenhaft alle Kandidaturen überprüfen, mit denen Italien ein derart prestigereiches Amt erhalten könnte", erklärte BerlusconiDer heute 60-jährige D'Alema war von 1998 bis 2000 Regierungschef und von 2006 bis 2008 Außenminister unter Ex-EU-Kommissionspräsident Romano Prodi. Die Christdemokraten und Sozialdemokraten Europas sind sich weitgehend einig, dass der künftige Hohe Beauftragte für die Außenpolitik aus den Reihen der Sozialdemokraten kommen soll, während die Konservativen dagegen den ständigen EU-Ratspräsidenten vorschlagen sollen.apa