Die Parlamentariern Renate Gebhard (SVP) bedauert die Nichtannahme der Abänderungsanträge.Im Wahlgesetz sollte das sogenannte Reißverschlusssystem - auf eine Frau folgt ein Mann folgt eine Frau usw. - auf blockierten Listen sowie 50:50 Quote bei den Listenführern eingeführt werden .„Auch wenn in Südtirol die Quotenregelung nur marginal zur Anwendung gekommen wäre“, so Gebhard, „bin ich aus Solidarität mit allen weiblichen Abgeordneten und besonders aus grundsätzlicher Überzeugung von der Wichtigkeit der Gleichstellung von Frau und Mann auch auf Wahllisten, enttäuscht über dieses Ergebnis“.Frauen stellten die Hälfte der Bevölkerung, daher sei auch eine dementsprechende Vertretung im höchsten Gesetzgebungsgremium gerechtfertigt, betont die SVP-Landesfrauenreferentin.Von weiteren Protestaktionen nehme sie Abstand, „dies im Verantwortungsbewusstsein für die Wichtigkeit und angesichts der Dringlichkeit des Wahlgesetzes.“