„Alle 68 Stege am Kalterer See müssen ausgeschrieben werden“ – das sagte Walther Andreaus von der Verbraucherschutzorganisation „Robin“ im Exklusiv-Interview mit STOL – <b> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/andreaus-alle-68-stege-am-kalterer-see-muessen-ausgeschrieben-werden" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">hier lesen Sie das gesamte Interview. </a></b><BR /><BR />Dies hat zu vielen Reaktionen und Diskussionen geführt. Außer von der Gemeinde Kaltern selbst. Nun nimmt erstmals Bürgermeister Christoph Pillon und der für den Kalterer See zuständige Gemeinderat, Anton Anderlan, Stellung<BR /><BR /> Pillon betont in einer Aussendung, dass ein kostenloser Zugang für alle mit möglichen Folgen von vielen Einheimischen nicht gewünscht sei. Vorrang hätten der Schutz des Sees, die Bewahrung für künftige Generationen sowie ein Ausgleich der Interessen.<BR /><BR />Der Kalterer See gilt als wärmster Alpen-See und wichtiges Naturschutzgebiet. Herausforderungen wie Klimaerwärmung, invasive Arten und fehlende Wasserpflanzen belasten das Ökosystem. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1202103_image" /></div> <BR /><BR />Ein großflächiger Zugang im Bereich des landeseigenen Militärareals im Südosten sei ausgeschlossen, da es sich fast vollständig um Biotop- und Natura2000-Gebiet handle. Zudem fehle es dort an Infrastruktur. Stattdessen schlägt die Gemeinde eine sanfte Nutzung mit Naturerlebnisweg und Renaturierung vor.<BR /><BR />Auch am Nordufer gibt es bislang keine konkreten Pläne. Die Gemeinde warnt jedoch vor einem neuen touristischen Hotspot, zusätzlichen Belastungen für Natur und Finanzen sowie laufenden Kosten für die Allgemeinheit.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1201983_image" /></div> <BR /><BR />Der bestehende große Steg des gemeindeeigenen Lidos sei frühmorgens und abends kostenlos zugänglich, zudem stehe ein kleiner freier Zugang dauerhaft offen. Dessen Verbesserung sei in Absprache mit dem Land denkbar.<BR /><BR />Bürgermeister Christoph Pillon und Gemeinderat Anton Anderlan betonen, dass Kaltern in Entscheidungen des Landes einbezogen werden müsse und fordern Lösungen auf Basis von Vernunft und Ortskenntnis.