„Wir werden versuchen, den derzeit bestehenden freien Seezugang etwas zu erweitern“, sagt Christoph Pillon, Bürgermeister-Kandidat der Südtiroler Volkspartei (SVP). Gleichzeitig will er sich nach alternativen Möglichkeiten umsehen, „die es hoffentlich in den kommenden fünf Jahren geben wird“, wie er sagt. Eine Überlegung wäre, den Seerundwanderweg etwas näher an den See zu bringen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1154391_image" /></div> <BR /><BR />„Einen komplett freien Seezugang, wie wir ihn von anderen Seen kennen, wird es am Kalterer See schon alleine deshalb nur sehr schwer geben, da es sehr schwierig ist, einen idealen Standort hierfür zu finden, der besser ist als der bestehende“, sagt der SVP-Bürgermeister-Kandidat.<h3> „Dieser Standort ist fast gänzlich ungeeignet“</h3>Es habe Verhandlungen der aktuellen Gemeindeverwaltung mit dem Land Südtirol bezüglich des Militärareals am Ostufer des Sees gegeben. „Allerdings ist dieser Standort fast gänzlich ungeeignet, da es dort fast keine Infrastrukturen gibt“, so Pillon. „Diese müssten fast alle errichtet werden, was mit vielen Kosten verbunden ist. Zudem ist die Gemeinde Kaltern heute noch nicht Eigentümerin dieses Areals.“ <BR /><BR />Der freie Seezugang sei ein Dauerbrenner, sagt Werner Atz, Bürgermeister-Kandidat der Bürgerliste „Kaltern Gemeinsam Insieme“. Er möchte, sollte er Bürgermeister werden, „unter Beteiligung der Bevölkerung Ideen ausarbeiten, wo man diesen freien Zugang haben möchte“. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1154394_image" /></div> <BR /><BR />Aber auch Atz räumt ein, dass es keine einfache Lösung für einen freien Seezugang gebe: „Einerseits hat die Gemeinde kaum Immobilien am See und andererseits ist es auch nicht in meinem Sinne, in einem Biotop einen Seezugang zu errichten.“ <BR /><BR />Dietmar Zwerger von der Liste „Bündnis Kaltern“ betont, dass er zum Thema freier Seezugang eine Anfrage im Gemeinderat eingebracht habe, „parallel dazu auch Jürgen Wirth Anderlan im Landtag“. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1154397_image" /></div> <BR /><BR />In dieser Anfrage ging es um den Seezugang am Ostufer. „Wir sprechen uns dezidiert gegen einen Seezugang am Ostufer aus“, sagt Zwerger – einerseits wegen der Lage, andererseits wegen der fehlenden Infrastruktur. „Zudem müsste man Parkplätze in einem Biotop schaffen, was nicht zielführend ist“, so der Bürgermeister-Kandidat. <h3> „Am Lido könnte man einen freien Zugang errichten“</h3>Auf die Frage, ob dieses Problem nicht durch mehr öffentliche Verkehrsmittel zu lösen sei, sagt Zwerger: „Das reicht nicht aus.“ Was er sagen könne, so Zwerger, sei, dass ihm im Zuge seiner Anfrage von der Gemeinde versichert worden sei, dass der „aktuell schäbige freie Zugang zum See“ verschönert werde. <BR /><BR />Sein Vorschlag wäre aber einer, der einfach in die Tat umzusetzen wäre: Einen freien Zugang am Lido des Kalterer Sees zu verwirklichen.