„Bekanntlich hat die SVP mit dem PD einen Pakt unterschrieben, der die Beteiligung an den Zinszahlungen der Staatsschulden mit einschließt. Die Vertreter der SVP sagen dazu, man habe keine fixe Summe ausgemacht, rechne aber mit einer Beteiligung von etwa 1 Prozent an den gesamten Zinszahlungen“, so Tinkhauser am Dienstag. Das entspräche nach einer erstellten Rechnung der Freiheitlichen in etwa 900 Millionen Euro. „Diese Belastungen kommen somit auf den Südtiroler Steuerzahler über eine Reduzierung der Haushaltsmittel des Landes zu“, so Tinkhauser.Es sei völlig unverständlich, wie Vertreter einer Regierungspartei - wie es die SVP ist - von vornherein mit dem vermeintlichen Wahlsieger PD einen derartigen Blankoscheck unterschreiben kann. Auf die Bürger kämen dann noch die Gebäudesteuer IMU, die Müllgebühr TARES, oder die Erbschafts- oder Schenkungssteuern auf Immobilien hinzu, gibt Tinkhauser zu bedenken. „Das sind alles Fragen auf die sich der Wähler bereits vor den Wahlen eine Antwort erwartet dürfte. Inhaltliche Diskussionen sind aber auf Staatsebene und noch viel mehr hier in Südtirol sehr schwer zu führen“, so der Ageordnete.Sich erst nach den Wahlen damit zu beschäftigen sei zu spät, „wenn der Strich unter die Staatsschulden gezogen und dem Wahlvolk die Rechnung präsentiert wird.“