Ein Land mit drei Sprachgruppen könne sich ohne Rom besser entwickeln, schreibt Arnold Kemenater von den Freiheitlichen in einer Aussendung. Am Wochenende hatten die Schützen des Burggrafenamtes bei Meran Bergfeuer mit dem Schriftzug „Freistaat“ entzündet.Die Freiheitlichen hätten die Idee Freistaat sicherlich nicht erfunden, betonte Kemenater in der Aussendung, „aber wir sind dabei ein Konzept zu erstellen und wir werden uns intensiv damit befassen."Gerade in der EU sollte es aber kein Problem sein, einen Freistaat zu gründen. Vieles liege sowieso bereits bei der EU, vor allem Wirtschafts- und Rechtsfragen. „Doch abgesehen von Rechts- und Wirtschaftsfragen hat Südtirol mit einem Freistaat die einmalige Chance, sich frei zu entwickeln und alle drei Sprachgruppen dazu zu bewegen, sich aktiv daran zu beteiligen“, betont Kemenater. Damit Südtirol sich in Zukunft frei entwickeln könne, sei eine Trennung vom Staat Italien „sicherlich unausweichlich“. „Die Politik hat bisher geschlafen und sich auf den Lorbeeren der früheren Generation ausgeruht. Die Zeiten haben sich aber geändert und deshalb muss es unser Ziel sein, dass wir die europäische Integration als Chance für die Gründung eines Freistaates nutzen", schreibt Kemenater abschließend.apa/stol