Die Landeshauptstadt Bozen sei gefordert, Maßnahmen zur Reduzierung der CO²-Emissionen zu ergreifen, erklärten die Freiheitlichen.Das bedeute, dass die Winterfahrverbote auf das ganze Jahr ausgedehnt und innerhalb der nächsten Jahre weitere Maßnahmen greifen würden, um den Individualverkehr in Bozen einzuschränken."Während ein umweltpolitisch nachhaltiger Plan der Bozner Bevölkerung zu Gute kommt, wird den Überetschern die Tür vor der Nase zugeschlagen, erst recht, wenn auch der Plan einer Stadtmaut umgesetzt würde", so die Freiheitlichen Pius Leitner, Ulli Mair, Sigmar Stocker, Roland Tinkhauser, Walter Blaas und Tamara Oberhofer.Diese Umstände wiesen einmal mehr auf die Dringlichkeit der Errichtung eines modernen, schienengebundenen Personentransportmittels hin.Das Argument, die nötigen finanziellen Ressourcen wären nicht vorhanden, könne dadurch entkräftet werden, dass die Landesregierung ihr Schwerpunktprogramm bezüglich der zu errichtenden Verkehrsstrukturen eben anders ausrichten müsse, so die blaue Partei."Die Auswirkungen der anhaltenden Belastungen auf die Betroffenen zwingen zum Handeln und es zeigt sich bereits jetzt, dass der Metrobus keinen annehmbaren Ersatz zu einer schienengebundenen Verkehrsstruktur darstellen wird. Den Pendlern und Schülern aus Kaltern und Eppan muss die Erreichbarkeit Bozens auch in den nächsten Jahren garantiert werden und das kann nur mittels Bau der lange geforderten Bahn gewährleistet werden."Deshalb verpflichte der Südtiroler Landtag die Landesregierung, innerhalb eines Jahres ein Projekt und die dazugehörende Finanzierung für die Verwirklichung der Überetscher Bahn vorzulegen.