„Es hat den Anschein, dass die Klausurtagung eher ein Psychotrip bzw. eine Seelenmassage für die Schlichtung innerparteilicher Probleme von SVP und PD war, als die Verständigung auf neue Rezepte in der Politik. Eine handlungsfähige Regierung dürfte es nicht notwendig haben, bereits nach einem Jahr ein neues Koalitionsprogramm aufzulegen“, so Leitner. In Sachen Einwanderungsgesetz gebe es die x-te Ankündigung ohne Klartext, gleiches gelte für den Bürokratie-Abbau, kritisiert der Landtagsabgeordnete.Die Diskussion um die Strompolitik erfolge nach wie vor abseits von Gemeinden und Bevölkerung und den Versprechungen nach billigerem Strom sei prompt ein Dämpfer gefolgt. Die ablehnende Haltung breiter Bevölkerungskreise zu den in Aussicht gestellten Volksaktien habe die Befürchtung der Freiheitlichen bestätigt, so Leitner."Es ist bezeichnend, dass die Landesregierung just zum Zeitpunkt der Klausurtagung eine von ihr selbst in Auftrag gegebene Umfrage verbreitet hat, wonach ihr die Bevölkerung ein gutes Zeugnis ausstellt. Diese Selbstbelobigung kann nicht verheimlichen, dass viele Menschen im Lande Probleme haben und mit der Politik unzufrieden sind“, meint Leitner abschließend.