Der Vorwurf, dass es sich dabei um Abzocke und um Wettbewerbsverzerrung bzw. unlauteren Wettbewerb handle, sei nicht von der Hand zu weisen, schreibt Pius Leitner von den Südtiroler Freiheitlichen am Freitag."Mit dem ab 2015 geplanten sektoralen Fahrverbot für den Transport bestimmter Güter (Abfälle, Holz, sperrige Güter, Alteisen, Glas usw.) soll es eine weitere Maßnahme gegen die Luftverschmutzung und den Lärm entlang der Autobahnen und die Verlagerung des Warentransportes von der Straße auf die Schiene geben. Anknüpfend an diese Maßnahmen werden auch in Südtirol Forderungen laut, dem Beispiel des Bundeslandes Tirol zu folgen. Es wird nun heftig darüber diskutiert, ob solche Verbote tatsächlich und wirksam zum Schutz der Umwelt beitragen", so Leitner.So wollen die Freiheitlichen unter anderem von der Landesregierung wissen, ob man tatsächlich ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern für die Brennerautobahn vorgesehen sei, und ob es wissenschaftliche Erkenntnisse dafür gebe, dass eine Reduzierung des Tempolimits von 110 km/h auf 100 km/h zu einer wesentlichen Verringerung von Abgasen und Lärm führe.Auch wollen die Blauen wissen, wie die Landesregierung der Kritik, dass es sich um eine Abzocke der Autofahrer und unlauteren Wettbewerb handeln soll, gegenüberstehe.Und: "Bis zur Fertigstellung des Brennerbasistunnels wird es noch viele Jahre dauern. Welche Maßnahmen kann sich die Landesregierung vorstellen, bis dahin die Wettbewerbsfähigkeit des Warentransports auf der Schiene zu steigern?"stol