In einer Anfrage an den Regionalrat wollten die Freiheitlichen wissen, wie und wo die Pensplan-Gelder investiert werden und wie es um den Verdacht steht, dass Gelder für die kriselnde Bauwirtschaft zur Verfügung gestellt werden soll. "Es dürfte unlängst bekannt sein, dass es angesichts der zweifelhaften Finanz-, Haushalts- und Geldpolitik der EU die europaweite Tendenz gibt, auf die Einlagen der Sparer und Rentner zurückzugreifen. Es verleiht der Angelegenheit dabei auf jeden Fall eine schiefe Optik und zeugt von einer bestimmten Nervosität, wenn die Pensplan-Verantwortlichen am Tag, nachdem die Anfrage an den Regionalrat eingereicht wurde, also von Sonntag auf Montag, bereits zur Pressekonferenz laden, anstatt die aufgeworfenen Fragen klar zu beantworten", so Pius Leitner. Es müsse aber auch mit aller Klarheit darauf hingewiesen werden, dass das Bausparen nicht Teil der Freiheitlichen Anfrage ist und es deshalb merkwürdig sei, "wenn die Pensplan-Verantwortlichen auf das Bausparen zu sprechen kommen und uns Freiheitlichen vorwerfen wollen, gegen das Bausparen zu sein." In Sachen Bausparen sei man Vorreiter gewesen und habe seit 1993 Initiativen gesetzt, um für Südtirol ein entsprechendes Angebot zu schaffen. "Wir warten dabei auch auf die Umsetzung des entsprechenden Passus im Wohnbauförderungsgesetz, der das Bausparen vorsieht und der ohne uns Freiheitliche nicht zustande gekommen wäre. Die Landesregierung ist endlich aufgefordert, der gesetzlichen Grundlage, die seit 2010 geschaffen wurde, nachzukommen und das Bausparen einzuführen", so der Landtagsabgeordnete Pius Leitner.