Allerdings stelle sich die Frage, warum er sich bisher genau gegen diesen Vorschlag gestellt habe, den die Freiheitlichen seit vielen Jahren vorgebracht und mittels Beschlussanträgen gefordert hätten, so Mair.Die Südtiroler Politik komme nicht mehr um eine Grundsatzdiskussion mit folgender Reduzierung herum. „Durnwalder muss sich die Frage gefallen lassen, warum er die Funktionszulage für den Landeshauptmann von 60 Prozent auf 90 Prozent erhöht hat und für seinen Nachfolger wieder eine Reduzierung auf 60 Prozent vorschlägt. Ist das vielleicht sogar eine versteckte Ansage für seinen politischen Abschied?“, so Mair.Der Landtag müsse aktiv werden und die Zuständigkeit übernehmen, damit eine Neufestsetzung der Gehälter vorgenommen werden könne, fordert die Landtagsabgeordnete. „Wenn wir wirklich glaubwürdig sein wollen, müsste auch die Wirkung sofort greifen und nicht erst nach den Landtagswahlen 2013. Jedenfalls muss festgestellt werden, dass Durnwalder und die SVP erst dann einlenken, wenn sie unter dem Druck der Bürger und katastrophaler Umfragewerte mit dem Rücken zur Wand stehen“, schreibt Mair.