Die Plakate, die derzeit an strategisch wichtigen Punkten in Südtirols Krankenhäusern und Sanitätseinrichtungen angebracht werden, appellieren an Patientinnen, Patienten und deren Angehörige, Freundlichkeit und Rücksichtnahme im Alltag nicht zu vergessen. Gewalt – ob physisch oder verbal – störe nicht nur den Behandlungsprozess, sondern verletze auch die Würde der Mitarbeitenden und schade letztlich den Patientinnen und Patienten selbst.<BR /><BR />„Ein respektvoller Umgang ist das Fundament jeder menschlichen Begegnung – besonders im Gesundheitswesen“, betont Gesundheitslandesrat Hubert Messner. Auch Generaldirektor Christian Kofler macht deutlich: „Wir stehen hinter jedem Mitarbeitenden. Sicherheit und Respekt sind unverzichtbar.“<BR /><BR />Zu den bereits gesetzten Maßnahmen gehören verstärkte Sicherheitsvorkehrungen, erweiterte Videoüberwachung sowie eine verbesserte Beleuchtung in den Krankenhäusern. Ergänzt wird dies durch eine überarbeitete Meldekette für Gewaltvorfälle: Diese soll nun schneller und effizienter auf Angriffe reagieren und durch gezielte Nachbearbeitung eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsatmosphäre bewirken.<BR /><BR />Pflegedirektorin Marianne Siller verurteilt Angriffe auf das Gesundheitspersonal scharf: „Die Menschen, die uns pflegen und medizinisch versorgen, verdienen Respekt, keine Aggression.“ Sanitätsdirektor Josef Widmann ergänzt: „Es muss uns bewusst sein, dass hier Frauen und Männer betroffen sind, die alles geben, um Menschen zu helfen und diese zu pflegen. Daher lautet mein Appell an alle, das medizinische Personal zu respektieren. Es hat für seinen täglichen Einsatz nur Dank verdient.“<BR /><BR />Auch in der Verwaltung wird auf einen wertschätzenden Umgang geachtet, wie Verwaltungsdirektor Luca Armanaschi unterstreicht: „Eine höfliche Geste kann viel bewirken – gegenüber Patientinnen und Patienten genauso wie im Kollegium.“<BR /><BR />Die Kampagne soll langfristig zur Förderung einer respektvollen und sicheren Umgebung für alle im Gesundheitswesen Tätigen beitragen. Denn eines ist klar: Wer hilft, verdient Schutz – und Freundlichkeit.