Rund 10 Tage suchten Einsatzkräfte des Trentiner Forstkorps nach der Bärin „JJ4“. Am Montag gegen 23 Uhr ging sie ihnen schließlich in die Falle. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/baerin-eingefangen-jj4-ist-hoch-aggressiv" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Auf einer Pressekonferenz am Dienstag schilderten Landeshauptmann Fugatti und Raffaele De Col, Generaldirektor der Abteilung Zivilschutz, Forstwirtschaft und Fauna, die Details der Operation.</a><BR /><BR /><b><i>Was sagen Sie dazu?</i></b><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="234603" data-mode="poll"></div></div> <BR /><BR />„JJ4“ befindet sich nun im Tierpflegezentrum Casteller bei Trient, während man auf die Aufhebung des Abschussverbotes durch das Trentiner Verwaltungsgericht wartet. Die unmittelbare Gefahr, die von dem Tier – das als hoch aggressiv eingestuft wird – ist damit gebannt. Im Trentino geht die Bärenjagd trotzdem unvermindert weiter.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="887735_image" /></div> <BR /><BR />„Jetzt ist das Problem für uns nicht mehr JJ4, sondern die Koexistenz von Mensch und Tier“, erklärte Fugatti auf der Pressekonferenz am Dienstag.<h3> „Wer sich um 'JJ4' sorgt, betreibt Ideologie“</h3>Auf die Frage, wie es um den Gesundheitszustand von „JJ4“ bestellt sei und unter welchen Bedingungen sie nun in Casteller gefangen gehalten werde, entgegnete der Landeshauptmann: „Wem das Wiederansiedelungsprojekt 'Life Ursus' am Herzen liegt, sollte jetzt nicht über 'JJ4' nachdenken, sondern uns dabei helfen, die überzähligen Exemplare aus dem Trentino zu entfernen.“<BR /><BR /><BR /> Wer sich jetzt um den Zustand von JJ4 sorge, verfolge ideologische Motive und kümmern sich nicht um das Überleben des Projekts 'Life Ursus', präzisierte Fugatti.<h3> 2 weitere Problembären im Fokus</h3> Am heutigen Mittwoch wird im Trentino der Ausschuss für öffentliche Ordnung und Sicherheit einberufen. „Im Ausschuss werden wir unsere Aufmerksamkeit auf 2 weitere gefährliche Tiere richten: die Bären 'MJ5' und 'M62'“, so Fugatti.<BR /><BR />Während für „MJ5“ bereits ein positives Gutachten zur Entnahme von Ispra vorliegt, will man ein solches auch für den Bären „M62“ einfordern.<BR /><BR />Sobald auch diesen beiden Bären eingefangen sind, muss es laut Fugatti allerdings darum gehen, die Bärenpopulation im Trentino langfristig wieder in den Griff zu bekommen: „Die Anzahl der Bären muss reduziert werden – auf etwa 50 Exemplare, wie es ursprünglich vom Wiederansiedlungsprojekt 'Life Ursus' vorgesehen war.“<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/life-ursus-so-war-die-wiederansiedelung-der-baeren-urspruenglich-geplant" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mehr zum Projekt „Life Ursus“ erfahren Sie hier.</a><h3> Bär in Ulten gesichtet</h3>In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist auf Ultnerstraße ein Bär gefilmt worden. Dieser streifte im Gebiet „Gegend“ zwischen den Gemeinden Lana und St. Pankraz durch bewohntes Gebiet.<BR /><BR /> <video-jw video-id="nlnOmCZm"></video-jw> <BR /><BR /><BR /><b>Alles zum tragischen Vorfall in Caldes <a href="https://www.stol.it/tag/B%C3%A4renangriff%20Trentino" target="_blank" class="external-link-new-window" title=""> lesen Sie hier.</a></b>