Indes wird der Druck aus den Bezirken auf Obmann und Landeshauptmann immer stärker, endlich jene Kandidaten zu nennen, die sie auf die Liste setzen können. „Innerhalb dieser Woche wird es einige Namen geben“, sagt Obmann Philipp Achammer.<BR /><BR />Die SVP hat ihren Schuldenberg mühsam von 5,6 auf unter 3 Millionen Euro gesenkt. Neue Schulden werden für den Wahlkampf nicht gemacht, so der Grundsatzbeschluss der Partei am Montag. „Viele Menschen kommen kaum über die Runden. Da wäre ein aufwendiger Wahlkampf völlig fehl am Platz. Wir müssen durch Arbeit überzeugen“, sagt Obmann Philipp Achammer.<BR /><BR /> Gespeist wird der Wahlkampf durch eine Zahlung von 5000 Euro durch jeden Kandidaten und einen „überschaubaren Beitrag“ der Partei. Hinzu kommen die individuellen Ausgaben der Kandidaten von maximal gesetzlich erlaubten 30.000 Euro.<BR /><BR />Wer allerdings auf der Liste der SVP in den Landtag gewählt wird, muss weitere 25.000 Euro löhnen. Hinzu kommt eine Bürgschaft von rund 40.000 Euro, um die Darlehen der Partei zu bedienen und eine Bankgarantie von rund 37.000 Euro, um die Parteiabgaben für die gesamte Legislatur abzusichern. Die Bankgarantie gibt es seit 2017. Sie ist besser, als den Mandataren nachlaufen zu müssen, die mit ihren Abgaben säumig sind.<h3> Warten auf die 10er Liste</h3>Derweil läuft den SVP-Bezirken die Zeit davon. Per Wahlordnung wurden sie verpflichtet, innerhalb April ihre 21 Kandidaten in Vorwahlen zu ermitteln. Damit dies klappt, hätten Landeshauptmann und Parteiobmann erst im März, dann bis Ostern jene 10 Kandidaten benennen sollen, die sie vorab auf die sog. Landesliste setzen können. <BR /><BR />Gestern machten sie ihrem Unmut Luft. Im Pustertal haben bis gestern 18 Uhr Waltraud Deeg, Maria Kuenzer, Manfred Vallazza, Robert Alexander Steger, Gert Lanz und Matthias von Wenzl die Annahmeerklärung als Kandidaten unterzeichnet. Zumal Deeg und Lanz als Kandidaten für die Landesliste im Gespräch sind, braucht es Klarheit. „Sonst vergeben die Ortsgruppen ihre Stimmrechte an Kandidaten, die uns nachträglich abhanden kommen, weil sie schon auf der Liste sind“, so Meinhard Durnwalder.<BR /><BR />In dieser Woche wollen Obmann und Landeshauptmann nun den Bezirksobleuten einige Namen mitteilen. Die Rede geht von 6 bis 7 Bewerber. 4 davon sind mit Philipp Achammer, Arno Kompatscher, Gabriele Morandell und Annemarie Markart schon bekannt. <BR /><BR /><BR />