Die B?rgermeister der 8000 italienischen Gemeinden bangen um ihre Einnahmen, nachdem die Regierung von Ministerpr?sident Enrico Letta die unpopul?re Immobiliensteuer IMU auf den Hauptwohnsitz abgeschafft hat, die bisher in den Kassen der Kommunen landete.?Ohne die IMU-Gelder werden mehrere Gemeinden nicht in der Lage sein, ihren Beamten die Geh?lter auszuzahlen. Die Regierung hat den Kommunen insgesamt 2,4 Milliarden Euro versprochen, doch diese Summe ist noch nicht ?berwiesen worden. Wir wissen nicht, wann dies erfolgen wird?, protestierte der Pr?sident des Gemeindeverbands ANCI, Piero Fassino.?Wenn sie zusammenbrechen, st?rzt das ganze Land ein?Fassino, der Turiner B?rgermeister ist, hob die betr?chtlichen Opfer hervor, die die italienischen Kommunen seit 2007 f?r die Sanierung des staatlichen Haushaltes geleistet h?tten. Finanzierungen in H?he von 16 Milliarden Euro seien den Gemeinden gek?rzt worden, 4,5 Milliarden Euro davon allein im Rahmen des sogenannten internen Stabilit?tspakts, der die Kommunen zur Finanzdisziplin zwingt. Die Immobiliensteuer IMU war Ende August abgeschafft worden. Daf?r hatte sich vor allem der Mitte-rechts-Block um Ex-Premier Silvio Berlusconi eingesetzt.Fassino betonte, die Gemeinden w?rden lebenswichtige Dienstleistungen f?r die B?rger garantieren, wie lokale Verkehrsmittel, Kinderg?rten, soziale Unterst?tzung, Hilfe f?r Behinderte und Kultur. ?Den Gemeinden droht der Kollaps. Wenn sie zusammenbrechen, st?rzt das ganze Land ein?, warnte Fassino. Er forderte eine Auflockerung des internen Stabilit?tspakts.Regionenminister Graziano Delrio versicherte, dass die Regierung den Kommunen gen?gend Ressourcen zur Verf?gung stellen werde. Es werde zu keinen Engp?ssen bei der Zahlung der Beamtengeh?lter kommen, betonte er.mit/apa