Damit muss der Gesetzentwurf zur Neuregelung der Oberstufe nur noch vom Plenum des Landtags verabschiedet werden. Zu einer Abstimmung wird es voraussichtlich im September kommen.Ihr Ja gab die erste Gesetzgebungskommission am Freitag. Die Artikeldebatte zum Gesetzentwurf der Landesregierung - „Die Oberstufe des Bildungssystems des Landes Südtirol“ wurde fortgesetzt und der Gesetzentwurf mit vier Ja-Stimmen (des Vorsitzenden Noggler sowie der Abg. Pardeller, Pichler Rolle und Schuler) und drei Enthaltungen (Klotz, Seppi und Stirner Brantsch) gutgeheißen. Umgesetzt wird die Oberschulreform in Südtirol erst ab dem Schuljahr 2011/12 und damit ein Jahr später als im restlichen Staatsgebiet.Größte Änderung durch die Reform: Die Oberstufe wird dadurch „entschlackt“, dass sie in drei gleichwertige Bildungswege gegliedert wird: die Gymnasien, die Fachoberschulen und die Berufsausbildung.Über die weiteren Details darf die Südtiroler Landesregierung auf lokaler Ebene selbst entscheiden. So ist noch nicht klar, welche Schultypen umgeändert oder gar aufgelöst werden und ob es neue Oberschulen geben wird. stol