"Was ist jetzt klar oder klarer als vorher? Wie wird die Zukunft der kleinen Krankenhäuser wirklich aussehen?", formuliert Rosmarie Burgmann von der Inintiativgruppe Pro Krankenhaus Innichen die nunmehrigen Fassung der Sanitätsreform als eine - inhaltlich seichte und unklar definierte Zwischenetappe (nachdem sich auch im Wipptal Widerstand angekündigt hat. STOL hat berichtet)nhaltlich seicht und unklar definiert,nitiativgruppe Pro Krankenhaus Innichen Fragen, auf die die genehmigte Fassung der Reform - inhaltlich seicht und unklar definiert - keine Antwort zu geben scheint. Führe das - Zitat Arno Kompatscher: "sich als ein Krankenhaus mit zwei Standorten zu verstehen" - wirklich zu einer Qualitätssicherung vor allem in der Peripherie, weil "die Kleinen in ein großes Ganzes eingebettet sind"? "Stärkt die "Reform die Peripherie, weil klar definiert wird, wer was macht?", fragt sich die Gruppe. Wo sei das eigentlich klar definiert? Oder führt die Reform diese nur zu einer weiteren Schwächung und Aushöhlung der kleinen Strukturen, weil man zuerst immer auf das Haupthaus und dann auf die Dependance schauen wird? "Wenn die Verantwortlichen in der Politik von den so genannten Sicherheits- und Qualitätsstandards im Bereich der Geburtshilfe so überzeugt sind -oder vielleicht doch nicht?, warum hat man dann nicht auch endlich einen Schlussstrich unter die Diskussion um die Geburtenabteilungen an den kleinen Spitälern gezogen - nach dem Motto besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende", fragt sich Burgmann von der Initiativgruppe Pro Krankenhaus Innichen. Der Schrecken komme wohl nach dem 10. Mai?"Weiters fragen wir uns, ob z.B. eine pädiatrische und gynäkologische Betreuung auf dem Land nur mehr zu Bürozeiten gewährleistet sein wird?",schreibt die Gruppe in einer Aussendung. Gynäkologie und Pädiatrie scheinen auch ausgeklammert zu sein. Damit wären die Frauen und die Kinder die eigentlichen Verlierer dieser Reform. "Und die Damen im Parteiausschuss stimmen munter dafür", bemängelt die Gruppe.Es gehe nicht nur um die Geburtenabteilungen, es gehe ums Ganze.Unklar sei auch, wie man das gravierende, landesweite Problem des Fachärztemangels lösen und wie man der Abwanderung von Fachärzten Einhalt gebieten will? "Wie kann und wird sich die Verwaltungsreform in dieser Hinsicht auswirken?", will die Initiativgruppe wissen. Denn mit welchen Fachärzten solle in Zukunft eine qualitativ hochwertige Erste-Hilfe an den drei kleinen Krankenhäusern angeboten werden?In den Augen der Mitglieder der Initiativgruppe Pro Krankenhaus Innichen bleiben zu viele Fragen offen.Auch weiterhin wolle sich die Gruppe gegen eine Zwei-Klassen-Medizin mit Stadt-Land-Gefälle und jegliche Privatisierungsbestrebungen für öffentliche Gesundheitsleistungen vehement zur Wehr setzen.stol