Er sei am 5. August von der SVP-Spitze gefragt worden, ob er für eine Kandidatur im Senatswahlkreis Bozen-Unterland zur Verfügung stehen würde, schreibt Giovanni Seppi am Donnerstagnachmittag in einer Presseaussendung. „Ich habe nach einem kurzen Gespräch meine Verfügbarkeit bestätigt.“<BR /><BR /> In den darauffolgenden Tagen sei er mit vielen Personen in Kontakt gewesen, die ihm ihre Unterstützung zugesichert haben, darunter auch zahlreiche italienischsprachige Bürger.<BR /><BR />„In den vergangenen Tagen und insbesondere nach der letzten Sitzung des Parteiausschusses wurde aus den Wortmeldungen der Vertreter des Unterlandes klar, wie wichtig es für diese ist, einen eigenen Kandidaten aufzustellen“, schreibt Seppi weiter. <BR /><BR />„Ich bin und bleibe ein Parteimensch und finde es wichtig, auch den ,kleineren' Bezirken eine Vertretung zu ermöglichen. Auch in Leifers müssen wir uns als SVP-Vertreter tagtäglich als Minderheit für unsere Ziele einsetzten und deshalb respektiere ich die Position des Bezirkes Unterland, der Bürgermeister Mayr Manfred nominiert hat.“ <BR /><BR />Wie bekannt, gehört die Gemeinde Leifers zum SVP-Bezirk Bozen Land und nach den Vorwahlen vom Dienstag stellt dieser Bezirk schon 2 Kandidaten für die Parlamentswahlen. <BR /><BR />„Ich fühle mich deshalb von den beiden Kandidaten Manfred Schullian und Dieter Steger ausreichend vertreten und hoffe, das gilt auch für die restlichen SVP-Wähler im Bezirk Bozen Land“, so Seppi.<BR /><BR />„Deshalb habe ich in den vergangenen Stunden entschieden, meine Verfügbarkeit für eine Kandidatur für den Senatswahlkreis Bozen-Unterland zum Wohle der Partei zurückzuziehen.“ <BR /><BR />Dieser Schritt werde es auch den beiden Bezirken ermöglichen, gemeinsam einen besseren Wahlkampf zu machen und ihren Kandidaten im Senatswahlkreis Bozen-Unterland nach Rom zu entsenden, so Seppi.<BR /><BR /><b>Weg frei für Manfred Mayr – Morgen entscheidet Parteiausschuss</b><BR /><BR />Mit Seppis Rückzug dürfte nun der Weg für eine Kandidatur für Manfred Mayr frei sein. Am morgigen Freitagfrüh wird der Parteiausschuss aber endgültig darüber befinden.