„Bei meiner Stellungnahme in der Tageszeitung ‚Dolomiten‘ ging es um die Klärung der Begriffe ‚Sonderklasse‘ bzw. um eine Klärung der Sachlage und nicht um einen Rückzieher. Die Klasse wurde aufgrund einer Dienstanweisung vor Unterrichtsbeginn neu gebildet und nicht – wie im Artikel behauptet – aufgrund des Drucks von Eltern und Lehrer*innen. Mein Kollegium steht hinter mir. Eine entsprechende Stellungnahme liegt dem Landesrat und der Bildungsdirektion vor.<BR /><BR /> Die Bildung einer Klasse, in der ein homogenes Sprachniveau vorherrscht, war der Bildungsdirektion seit Februar bekannt. Ich habe mich nicht über das Gesetz hinweggesetzt, sondern von den vorgegebenen Kriterien lediglich das Kriterium des ‚Leistungsniveaus‘ nicht berücksichtigt. Von keinem Kind einer ersten Klasse Grundschule ist das Leistungsniveau bekannt und daher für eine Klassenbildung relevant. Die Bildungsdirektion setzt Leistungsniveau und Sprachniveau allerdings gleich. Alle anderen Vorgaben wurden – wie ich dem Inspektor am 11.06.2024 in einer Mail mitteilte, eingehalten. <BR /><BR />Ich bin nicht proaktiv an die Presse gegangen, sondern wurde im Rahmen einer Recherche für ein Interview mit einem SVP-Politiker zu den Beweggründen dieser Klassenbildung, die hinlänglich bekannt war, befragt. Ich habe bei keinem Elternabend angekündigt, dass ich mich in der Presse äußern werde, da ich diese Entscheidung erst 2 Tage nach dem Elternabend getroffen habe.<BR /><BR />Sowohl die Vertreter im Elternrat wie auch die Elternvertreter des Schulrates haben sich hinter mich gestellt. Diesbezügliche Schreiben liegen dem Landesrat vor. Es wurden von mir keine Disziplinarmaßnahmen oder Maßnahmen gegen Lehrer*innen meines Kollegiums verhängt. Was sich jederzeit in der Rechtsabteilung der Bildungsdirektion überprüfen lässt.“