An zweiter Stelle liegt Frankreich mit knapp 17 Mrd. Euro, etwa einem Fünftel der gesamten Summe. Auf den Plätzen danach folgen Italien und Spanien. Das kleinste Land Malta wird nur mit einem zweistelligen Millionenbetrag belastet.Die Auszahlung der Hilfen ist an die Einhaltung der Sparmaßnahmen geknüpft, die zwischen Internationalem Währungsfonds (IWF), Eurogruppe, Europäischer Zentralbank (EZB) und Athen vereinbart wurden.Für die Berechnung wird der Anteil der Länder am Kapital der EZB zugrunde gelegt. Es gilt die Faustregel: Je größer der EZB-Anteil, desto größer der Anteil an der Griechenland-Hilfe. Viele der Geber- Länder kämpfen selbst mit massiven Haushaltslöchern.Die (gerundete) Aufteilung der Kreditsummen auf die Länder der Eurozone laut Angaben der Europäischen ZentralbankDeutschland 22,336 Mrd. Euro (27,92 Prozent) Frankreich 16,776 Mrd. Euro (20,97 Prozent) Italien 14,736 Mrd. Euro (18,42 Prozent) Spanien 9,792 Mrd. Euro (12,24 Prozent) Niederlande 4,704 Mrd. Euro 5,88 Prozent) Belgien 2,864 Mrd. Euro (3,58 Prozent) Österreich 2,288 Mrd. Euro 2,86 Prozent) Portugal 2,064 Mrd. Euro (2,58 Prozent) Finnland 1,480 Mrd. Euro (1,85 Prozent) Irland 1,312 Mrd. Euro (1,64 Prozent) Slowakei 0,816 Mrd. Euro (1,02 Prozent) Slowenien 0,384 Mrd. Euro (0,48 Prozent) Luxemburg 0,208 Mrd. Euro (0,26 Prozent) Zypern 0,160 Mrd. Euro (0,20 Prozent) Malta 0,072 Mrd. Euro (0,09 Prozent) dpa