Die statischen Untersuchungen haben ergeben, dass eine Aufstockung nur mit weit größerem Aufwand als bisher angenommen durchgeführt werden könnte. <BR /><BR />Im September wird das Fraktionssprecherkollegium eine Grundsatzentscheidung treffen, was mit dem Landtagsgebäude geschehen soll, kündigt Präsident Arnold Schuler an. <h3> Rieder: „Aufstockung bereits vom Tisch“</h3>Laut Maria Elisabeth Rieder (Team K) „ist die Aufstockung bereits vom Tisch“ – nur werde es offiziell noch nicht mitgeteilt. Fakt ist: Derzeit wird weiter nach Alternativen gesucht – nach Gebäuden in der Nähe –, wo die Landtagsangestellten untergebracht werden könnten – wie etwa im danebenliegenden Gebäude des Mobilitätsamtes.<BR /><BR />Der 72 Jahre alte Landtag ist seit Langem sanierungsbedürftig: Dort zu arbeiten ist eine Zumutung, meint Schuler. Die Klimaanlagen funktionieren nicht. „Viele Büros entsprechen nicht mehr dem Standard der heutigen Zeit – bei der Akustik und bei der thermischen Isolierung“, bestätigt auch Harald Stauder (SVP). <h3> Landtag hat Geld für Büros auf der hohen Kante</h3>Bereits ausgelagert wurden zwei Fraktionen, das Verwaltungsamt, der Kommunikationsbeirat und auch die Volksanwaltschaft bzw. die Ombudsstellen – und dafür müssen überall Mieten entrichtet werden, sagt Schuler. Auch mit einer Erhöhung des Landtagsgebäudes würde der derzeitige Raumbedarf aber nicht abgedeckt. Der Landtag habe derzeit „einiges Geld auf der hohen Kante, um weitere Büroräume anzukaufen“, sagt der Landtagspräsident. <BR /><BR />Fix ist laut Schuler, dass an das bestehende Gebäude auf jeden Fall Hand angelegt wird. Die geplante Aufstockung hingegen bleibt vorerst ein großes Fragezeichen. Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) kritisiert, dass das geplante Modell samt Aufstockung für die Abgeordneten ungeeignet sei: außen Holzbauweise – innen Verglasung, damit wäre nicht die nötige Privacy gewährleistet, weil man in die Büros der anderen Parteien hineinsehen würde. Dann habe es geheißen, man könne die Wände ja mit Folien zukleben, was aber laut Knoll unsinnig wäre. Deshalb habe man das Projekt „zurückgeworfen“. <BR /><BR />Bevor das Landtagsgebäude „groß aufgestockt wird“, sollte man zuerst auf die Bedürfnisse der Fraktionen eingehen. „Wir haben keinen geeigneten Saal für Veranstaltungen oder größere Pressekonferenzen“, so Knoll.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie ein Fehler gefunden? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>