Wie das verbaute Bahnhofsgelände aussehen könnte, was alles gebaut wird usw., steht eigentlich schon seit Jahren fest. Wie man die ganze Sache schlussendlich angehen will, darüber war man sich bislang aber nicht wirklich einig. <BR /><BR />Nun kann Bürgermeister Renzo Caramaschi mit besonderen Neuigkeiten aufwarten. Sie könnten dem mittlerweile ewigen Projekt einen ordentlichen Schub verleihen. Caramaschi erklärte am Sonntag gegenüber Medien, dass man von der Idee, das gesamte Gelände einem Investor zu überlassen, abgekommen sei. <BR /><BR />Die Staatsbahnen sollen ihren neuen Bahnhof bauen, die Landesverwaltung die restlichen Grundstücke erwerben, dort die öffentlichen Gebäude errichten und die restlichen Grundstücke Privaten geben. „Bekanntlich hat es eine Markterhebung gegeben und die hat gezeigt, dass der Vorschlag ,Großinvestor nicht zieht“, ergänzt Vizebürgermeister Luis Walcher. Die neue Idee erscheint auch ihm wesentlich sinnvoller. „Damit wir endlich auf einen grünen Zweig kommen“, meint er. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="874886_image" /></div> <BR /><BR />Walcher bezeichnet die Neuheit als „Paradigmenwechsel“. Vielmehr scheint sie ein Rückbesinnen auf Vorschläge zu sein, die bereits vor Jahren zur Diskussion standen. Aus SVP-Kreisen wurde damals mehrmals der Vorschlag lanciert, dass die Landesverwaltung als Investor fungieren und Private miteinbeziehen soll. In diese Richtung arbeitete auch der ehemalige Vizebürgermeister Christoph Baur. Unter anderem war die Bahnhofs-Diskussion der Grund seines Rücktritts. <BR /><BR />„Ganz so ist es nicht, aber ähnlich“, sagt Walcher. Damals stand nämlich immer im Raum, dass der neue Bahnhof sozusagen von der öffentlichen Hand bzw. später vom Investor gebaut werden müsste und diese oder dieser im Gegenzug die freigewordenen Grundstücke erhält.<h3> Die Bahn baut selbst</h3>Im März vergangenen Jahres wurde dann ein neuer Diskussionsstrang „eröffnet“: Die Bahn baut selbst. Ein Abkommen zwischen Gemeinde-, Landesverwaltung und Staatsbahnen, das Ende November unterzeichnet wurde, verfestigte die neue Richtung. <BR /><BR />„Wie gesagt: Die Bahn baut ihren Bahnhof, die Landesverwaltung kauft die restlichen Flächen, errichtet die öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbad, Kulturzentrum usw. und versteigert die anderen Flächen in mehreren Baulosen an Investoren“, erklärt Walcher. Mit dieser Variante werde man auf alle Fälle besser vorankommen und endlich aktiv werden, sagt er.<BR />