Bei den Abgeordneten geht es um Riccardo Dello Sbarba, Hans Heiss und Cristina Kury, die 333.408 Euro zurückgeben wollen.„Demnächst werden wir die Beträge entweder an die Region rücküberweisen, aber nur in dem Fall, dass gesetzlich sicher gestellt ist, dass die Rückflüsse ausschließlich sozialen Zweckbindungen zufließen. Dies dürfte freilich weder einfach noch schnell zu gewährleisten sein“, so die Landtagsabgeordneten und die Meraner Gemeinderätin.Alternativ behalte man sich daher vor, die eingefrorenen Vorschüsse binnen kürzester Frist in Eigeninitiative gezielt sozialen oder kulturellen Projekten zuzuführen. „Die Verwendung wird für die Öffentlichkeit in jeder Hinsicht transparent und offenkundig belegt werden“, betonen die Grünen.Die Partei sei im Regionalrat seit 1995 nachweislich, entschieden und glaubwürdig für die Abschaffung der Leibrenten bzw. für die Reduzierung der Rentenbezüge eingetreten. Man habe über die Spenden an die eigene Partei in Höhe von 40 Prozent des Nettogehalts hinaus stets auch erhebliche Beiträge sozialen und kulturellen Anliegen zugewandt. „Wir bedauern sehr, mit der Annahme der Vorschüsse in den Verdacht der Privilegiensucht geraten zu sein. Eine solche Haltung liegt uns fern, die massive Kritik zahlreicher Bürger an dieser Praxis ist jedoch vollkommen verständlich. Wir werden an einer neuen, sozial gerechteren Regelung im Regionalrat auch mit eigenen Vorschlägen konstruktiv mitarbeiten“, betonen Riccardo Dello Sbarba, Hans Heiss und Cristina Kury.