„Der angekündigte Erfolgskurs scheiterte von Beginn an, bereits im ersten Halbjahr 2013 wurden 60 Flüge storniert, 2014 wiederholten sich die Ausfälle mit weit über 100 stornierten Flügen“, schreiben Hans Heiss, Riccardo Dello Sbarba und Brigitte Foppa in einer Aussendung. Nachdem nun Darwin Air ein Jahr früher als vertraglich vereinbart die Bozen-Flüge streicht, stelle sich die Frage nach dem Flughafen Bozen mit neuer Dringlichkeit: Darwin Air erhielt laut Dienstvertrag rund 1,5 Millionen Euro im Jahr. „Eine Summe, von der angesichts der dürftigen Diensterfüllung und des vorzeitigen Ausstiegs erhebliche Abstriche notwendig sind“, meinen die Grünen.Bevor nun nach dem baldigen Aus für Darwin mit viel Mühe und Steuermitteln eine neue Linie für Bozen gewonnen wird, sollte die Zukunftsfrage für den Flughafen Bozen neu gestellt werden, stellen Heiss, Foppa und Dello Sbarba klar. „Bei einem Aufkommen um die 50.000 Fluggäste im Jahr bleiben Rentabilität und wirtschaftliche Wertschöpfung auf unabsehbare Zeit auf der Strecke.“