„Wachstumsfetischisten und Umweltzerstörer haben sich durchgesetzt“, zu diesem Schluss kommen Foppa und Kusstatscher. „Es wurden wieder gewaltige Eingriffe genehmigt - in Gebieten, die das eigentliche Kapital für den Qualitätstourismus sind.“ Es stimme traurig, wenn man die Liste der genehmigten Projekte durchlese. Die Landesregierung habe – abgesehen von kosmetischen Korrekturen – alle beantragten Bauvorhaben gebilligt. „Es ist eine herbe Niederlage all jener, die für mehr Umweltschutz und für eine sanfte Entwicklung unseres Tourismus kämpfen. Es ist ein Sieg einiger weniger Profiteure, die an kurzfristige Gewinne glauben und wohl weiterhin auf Landessubventionen hoffen dürfen“, schreiben Foppa und Kusstatscher. Jedes dieser einzelnen Projekte sei umstritten und von der Wirtschaftlichkeit her „sehr zweifelhaft.“ Der aggressive Wintertourismus mit so gewaltigen Eingriffen in die Landschaft und in die Natur habe schon vielerorts den Sommertourismus kaputt gemacht. „Die Gemeinderatswahlen sind geschlagen. Nun lässt man die Katze aus dem Sack. Die Politik der Landesregierung ist maßlos und berechnend“, schließen Foppa und Kusstatscher.stol