„Wir Grüne erinnern daran, dass wir seit Jahren mit dem Vorschlag des Gedächtnisparcours in Bozen auf taube Ohren stoßen. Dabei wäre dies der einzige Weg, Frieden mit dem Denkmal zu schließen. Der Sinn ist es, das Denkmal zu erklären und seine Geschichte allen Boznern, Südtirolern und Touristen zu erschließen“, schreiben Foppa und Kusstatscher in einer Aussendung. Das Denkmal sei das, was „wir daraus machen. Es kann als Zeichen und Zeugnis unserer aller leidvoller Geschichte gesehen werden. Es kann aber auch missbraucht werden – zum Beispiel, wenn es weiterhin als Ort der Verherrlichung des Faschismus dient oder andererseits für die Fortschreibung der einseitigen Opferrolle der deutschsprachigen Südtiroler benutzt wird“. Das Projekt „Bozen als Europäische Stadt der Erinnerungen“ müsse aufgegriffen und die Diskussion um das Siegesdenkmal versachlicht werden, so Foppa und Kusstatscher.