Bekanntlich haben am Montagmorgen Carabinieri-Einheiten bei mehreren Funktionären Unterlagen beschlagnahmt, um dem Verdacht auf Falscherklärung beim Postversand der Karten zum Selbstbestimmungsreferendum auf den Grund zu gehen.Die Staatsanwaltschaft wirft der SÜD-TIROLER FREIHEIT vor, die Posttarife missbraucht zu haben, sowie nachvollziehen zu können, wie die Teilnehmer abgestimmt haben.Dazu nimmt die SÜD-TIROLER FREIHEIT wie folgt Stellung: Posttarife:"Die Unterlagen für das Selbstbestimmungs-Referendum wurden gezielt im Vorfeld der Landtagswahlen verschickt, um die Selbstbestimmung damit zum zentralen Wahlkampfthema zu machen. In allen Stellungnahmen zum Referendum wurde dies unmissverständlich betont. Die Briefe wurden von der Postverwaltung vorab begutachtet und ausdrücklich genehmigt, sie mussten auch als Wahlwerbung deklariert werden. Wäre dies nicht rechtens gewesen, hätte die Post die Briefe nicht verschickt, und die Staatsanwaltschaft hätte bereits damals umgehend alle Briefe beschlagnahmt."Geheime Abstimmung:"Die Abstimmung beim Referendum war völlig geheim, da alle Briefe mit den Wahlkarten getrennt ausgezählt wurden, sodass die Absender nicht mehr rückverfolgbar waren. Die Auszählung erfolgte öffentlich und im Beisein unzähliger Journalisten, die somit alle Zeugen waren, dass die Abstimmung geheim war."stol