s+ hat ihn zum Interview getroffen und ihn gefragt, was er besser macht als seine 2 Herausforderer. <BR /><BR /><b>Herr Colli, warum sollten die Kastelruther gerade Sie wählen? Was machen Sie besser als Ihre Herausforderer?</b><BR />Andreas Colli: Ich bin überzeugt, dass ich nach 32-jähriger Tätigkeit in der Gemeinde – 15 Jahre im Gemeinderat, 5 Jahre Gemeindereferent und 12 Jahre Bürgermeister – jener Bürgermeisterkandidat bin, der die Herausforderungen für die Zukunft am besten kennt. Wer dieses Amt noch nie bekleidet hat, hat auch keine wirkliche Ahnung, was dringend ansteht. Eine so große Gemeinde wie die unsere ist als Vollzeitbürgermeister gerade noch zu stemmen. Wer also glaubt, neben seinen sonstigen beruflichen Tätigkeiten das Bürgermeisteramt so irgendwie nebenbei zu machen, der irrt sich gewaltig und erbringt der Bevölkerung keinen guten Dienst. Manchmal heißt es, ein neuer Besen kehre besser. Das stimmt in der Politik nicht immer. Ich sage, dass in dieser schwierigen Zeit ein erfahrener Besen, der alle Ecken, Kanten und Befahren kennt, vorteilhafter für die Bevölkerung ist. <BR /><BR /><b>Kommen wir auf Projekte zu sprechen: Welche 3 Vorhaben möchten Sie am schnellsten umsetzen?</b><BR />Colli: Es ist am umfangreichen Programm, das ich bereits 2020 vorgelegt und an dem ich intensiv gearbeitet habe, anzuknüpfen. Als äußerst dringend würde ich die Aufgaben im Zuge des neuen Landesgesetzes für Raum und Landschaft nennen. Ebenso ist an den Konzessionen der ausfindig gemachten Trinkwasserquellen weiterzuarbeiten, sonst stehen unsere nächsten Generationen ohne ausreichendes Trinkwasser da. Viele unserer Straßen und Hofzufahrten sind alles andere als sicher. <BR /><BR /><b>Was bräuchte Kastelruth – langfristig gesehen – am meisten? </b><BR />Colli: Keine Egoisten im Gemeinderat, die nur sich und ihre Interessen und jene ihrer Freunde sehen. Langfristig ist es wichtig, dass wir ein Verkehrskonzept erarbeiten, das das Gemeindegebiet, das Hochplateau und die Seiser Alm beinhaltet. Dies muss natürlich mit den Nachbargemeinden Völs am Schlern und St. Ulrich abgestimmt werden. <BR /><b><BR />Falls Sie am 13. November Bürgermeister werden: Wen würden Sie in den neuen Gemeindeausschuss holen, nur Vertreter Ihrer eigenen Liste oder auch andere, die ein gutes Stimmenergebnis erzielt haben? </b><BR />Colli: Wenn ich Bürgermeister werde sollte, dann werde ich mit allen gewählten Personen sprechen. Wen man für den Ausschuss vorschlägt, hängt auch davon ab, ob diese Person die nötige Zeit und das Interesse mitbringt. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass das Stimmenergebnis allein nicht das einziges Kriterium sein sollte. Ich kann mir eine Zusammenarbeit mit allen gewählten Personen vorstellen.<BR /><BR /><b>Wenn Sie nicht gewählt werden sollten – wollen Sie dennoch im Gemeinderat mitarbeiten oder würden Sie auch Referent werden?</b><BR />Colli: Ich denke, wer sich der Wahl stellt und gewählt wird, hat seinen Wählerauftrag zu erfüllen, egal ob als Bürgermeister, Gemeindeausschussmitglied oder als Gemeinderat.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/herr-senoner-warum-sollten-die-kastelruther-gerade-sie-waehlen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier kommen Sie zum Interview mit Collis Herausforderer Christoph Senoner. </a>Jenes mit Cristina Pallanch Malfertheiner (SVP) folgt in Kürze.<BR />