Hofer und Vilimsky wiesen in Bozen auf die „enge und gute Zusammenarbeit“ zwischen den Freiheitlichen nördlich und südlich des Brenners hin. Trotz der Wahlkampfunterstützung unterstrich der Verkehrsminister, dass er niemanden kritisieren und keine Ratschläge erteilen wolle. Das sei nicht sein Stil.Vilimsky betonte, dass die Freiheitlichen nicht nur regional stark seien, sondern sie und ihre Partner auch auf nationaler Ebene in Österreich sowie über das Europaparlament international gut verankert seien. Er sagte im Hinblick auf die kommenden EU-Wahlen voraus, dass es dabei einen „Umbruch“ geben und seine Fraktion zur drittstärksten Kraft im EU-Parlament avancieren werde. Auch der Obmann der Südtiroler Freiheitlichen, Andreas Leiter Reber, lobte die Zusammenarbeit mit der Schwesterpartei. So sei ein Südtiroler Vertreter im Bundesparteivorstand und mit der Tiroler Landespartei arbeite man eng bei gemeinsamen Themen zusammen – zum Beispiel in der Verkehrspolitik.Im Anschluss an die Pressekonferenz sprach Hofer auch über den Doppelpass: „Wir müssen der Doppelpass-Diskussion die negativen Emotionen nehmen“, so Hofer laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Der Doppelpass nehme Italien nichts weg, aber er gebe den Südtirolern viel und stärke die Bindungen zu Österreich.Hofer und Vilimsky waren vom Südtirolsprecher der Partei, Abg. Werner Neubauer, begleitet worden. Am Bozner Flughafen wurden sie mit dem „Bozner Bergsteigerlied“ empfangen. Hobby-Pilot Hofer flog selbst in die Südtiroler Landeshauptstadt. FPÖ-Bundesparteichef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache wird die Südtiroler Freiheitlichen übrigens am 15. Oktober im Wahlkampf unterstützen. Nach der Pressekonferenz begaben sich Hofer und Vilimsky in die Bozner Altstadt. stol/apa