<h3> Mit mehrere Begleitern in Wohnhaus getötet</h3>Schon am Freitag hatte es aus Houthi-nahen Quellen geheißen, „Ministerpräsident“ Ahmed al-Rahawi sei getötet worden – neben mehreren Leibwächtern. <BR /><BR />Auch das jemenitische Nachrichtenportal „Adan al-Ghad“ hatte unter Berufung auch nicht näher genannte Quellen von der Tötung Rahawis berichtet. Er soll demnach mit mehreren Begleitern in einem Wohnhaus getroffen worden sein. Die Houthi hatten sich am Freitag zunächst nicht selbst dazu geäußert.<h3> Rahawi im August 2024 zum Regierungschef ernannt </h3>Die israelische Luftwaffe hatte am Donnerstag erneut im Jemen angegriffen. Dem Militär zufolge wurden „militärische Ziele“ angegriffen. Israelische Medien berichteten, der Angriff habe hochrangigen Houthi-Funktionären gegolten.<BR /><BR />Rahawi war im August vergangenen Jahres von den Houthi zum „Regierungschef“ ernannt worden. Beobachtern in Sanaa zufolge galt er allerdings lediglich als symbolische Figur ohne nennenswerten Einfluss. <BR /><BR />Die Houthi haben in den von ihnen kontrollierten Gebieten des Jemen, darunter die Hauptstadt Sanaa, eine Art Parallelregierung gebildet. Diese Regierung hat keine internationale Anerkennung. Sie repräsentiert nur den Houthi-Apparat in den von ihnen kontrollierten Gebieten.<BR /><BR />Seit Beginn des Gaza-Krieges greifen die Houthi Israel immer wieder mit Raketen und Drohnen an – nach eigenen Angaben als Ausdruck ihrer Solidarität mit der Hamas. Sie werden von Israels Erzfeind Iran unterstützt. Israel greift im Gegenzug Ziele im Jemen an, die es nach eigenen Angaben im Zusammenhang mit den militärischen Aktivitäten der Houthi sieht.