Südtirol Online: Herr Achammer, Sie besteigen heute die nächste Stufe auf der Karriereleiter und werden der jüngste SVP-Obmann der Parteigeschichte. Nervös?Philipp Achammer: Natürlich macht sich jetzt, kurz vor Beginn der Sitzung etwas Nervosität und Aufregung breit. Aber ich bin guten Mutes und freue mich auf die Wahl.Stol: Sie sind der einzige Kandidat für den Obmann-Posten – welches Ergebnis wäre für Sie ein gutes?Achammer: Ich habe keine Erwartungen und werde diese auch nicht an Zahlen festmachen. Ich wünsche mir ein ehrliches Ergebnis, damit ich sehen kann, wie und ob die einzelnen Ortsgruppen meine Vorschläge annehmen.Stol: Die SVP ist durch den SEL- und Rentenskandal stark zerrüttet. Welche werden Ihre ersten Schritte als Obmann sein, um die Partei wieder zu festigen und zu alter Stärke zurückzuführen?Achammer: Wir werden einen strukturellen Wechsel einläuten, um auch die finanziellen Probleme lösen zu können. Vor allem müssen wir aber schleunigst Schritte setzen, um die Glaubwürdigkeit, die durch diese Skandale verlorengegangen ist, wieder zurückgewinnen zu können.Stol: Es gibt Gerüchte, wonach Martin Alber unter Ihnen nicht weiter Parteisekretär sein wird…Achammer: Sobald ich gewählt bin, werde ich mich mit meinen Stellvertretern darüber unterhalten und dann entscheiden, was wir machen. Interview: Arnold Sorg und @ArnoldSorg interviewt schon mal den neuen Chef @PhilippAchammer #svp2014 pic.twitter.com/CRfOAwd4vy— Stol Südtirol Online (@stol_it) 3. Mai 2014