Diesem Treiben soll nun Einhalt geboten werden.<BR /><BR />Und dabei ist der Wachdienst des Wohnbauinstituts (WOBI) gefordert, der nun neu ausgeschrieben wird. <BR /> Die Landesregierung hat auf ihrer Sitzung am Dienstag einen Vermerk genehmigt, wonach dem Wohnbauinstitut der Auftrag erteilt wird, den Wachdienst so auszuschreiben, dass ausreichende Ressourcen für eine umfassende, flexible und wirksame Kontrolltätigkeit vorgesehen werden. Diese Maßnahme dient zuallererst dem Schutz des WOBI-Vermögens. Ein Wachdienst ist bereits seit Anfang Mai beim WOBI aktiv. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1168272_image" /></div> <BR /><BR />Laut Sicherheitslandesrätin Ulli Mair muss in Zukunft aber gewährleistet werden, dass dieser Wachdienst nicht nur seine Runden dreht, sondern auch überprüft, ob Garagen oder Keller, die nicht vermietet sind, auch wirklich verschlossen sind. Sind die Türen von nicht vermieteten Garagen oder Kellern offen oder defekt, so sind diese zu verschließen, sodass niemand mehr leicht hineingelangen und sich dort einquartieren kann, der dort nicht hineindarf. Dieser Wachdienst soll auch rasch aktiv werden aufgrund von Hinweisen der Mieter, falls Eigentum des Wohnbauinstituts missbräuchlich verwendet wird. <h3> Wachdienst wird sich auf Bozen und Meran konzentrieren</h3>Laut Ressortdirektor Luca Critelli wird derzeit die neue Ausschreibung für den Wachdienst vorbereitet – diese werde voraussichtlich in zwei bis drei Monaten veröffentlicht. Der Zuschlag soll dann innerhalb kurzer Zeit erfolgen. Die genaue Ausschreibungssumme stehe noch nicht fest. Der Überwachungsdienst werde sich vor allem auf WOBI-Gebäude in Bozen und Meran konzentrieren. Von dort kommen die meisten Meldungen. Und dort werde es dann nicht nur gelegentliche Kontrollen sondern eine ordentliche Präsenz des Wachdienstes geben, verspricht Critelli. <h3> WOBI-Mieter vermieten Garage an illegale Einwanderer <BR />weiter</h3>„In zahlreichen Kellern und Garagen haben sich Leute illegal einquartiert“, berichtet Mair. Und es gebe sogar WOBI-Mieter, die ihre Garage entgegen den geltenden Vorschriften weitervermietet haben – an Nicht-EU-Bürger, die sich nicht legal auf dem Staatsgebiet aufhalten. Sie hoffe, dass in solchen Fällen ein Disziplinarverfahren die Folge sein werde, meint die Sicherheitslandesrätin. <h3> Besorgte WOBI-Rentner trauen sich nicht mehr aus dem Haus</h3>WOBI-Mieter berichteten der Landesrätin kürzlich auf einer Bürgerversammlung in Bozen von ihren Sorgen wegen Drogenhandel und Kriminalität – da gehe es bei ihnen drunter und drüber. Und Rentner aus dem WOBI-Quartier in der Riva-del-Garda-Straße in Bozen rufen immer wieder im Sicherheits-Ressort von Landesrätin Ulli Mair an, weil sie Angst haben, aus dem Haus zu gehen. <BR />„WOBI-Mieter sollen sich mit ihren Sorgen nicht mehr allein gelassen fühlen“, meint Mair. „Meldungen von Mietern ist konkret nachzugehen.“ <BR />Dieses Problem besteht aber nicht nur in den WOBI-Zonen – auch bei Gemeindewohnungen in Bozen lungern Leute herum und verkaufen Drogen, heißt es aus dem Sicherheits-Ressort des Landes.<h3> Polizisten sollen in WOBI-Quartieren angesiedelt werden</h3>Umfassende Kontrollen durch den Wachdienst sind eine Maßnahme, weitere Maßnahmen sollen folgen – etwa, dass vereinzelt Polizisten in WOBI-Siedlungen eine WOBI-Wohnung erhalten sollen – als Präventionsmaßnahme in Hotspots