Mattarella hob die Bedeutung zweier historischer Gedenkveranstaltungen hervor, die in den nächsten Monaten geplant sind und Südtirol betreffen:
Das Jubiläum „30 Jahre Streitbeilegung“ vor der UNO am 11. Juni, bei dem es in Südtirol ein Treffen von Außenminister Luigi Di Maio mit seinem österreichischen Amtskollegen Alexander Schallenberg geben wird, sowie das 50-jährige Jubiläum des zweiten Autonomie-Statuts am 5. September. Zu diesem Anlass werden sich Ministerpräsident Mario Draghi und der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer in Meran treffen.
Vor seinem Gespräch mit Mattarella traf Sobotka die italienische Innenministerin Luciana Lamorgese. Das Thema der Aufnahme ukrainischer Kriegsflüchtlinge, das sowohl Österreich als auch Italien beschäftigt, sowie die Migrationsströme im Mittelmeer-Raum standen im Fokus. Dabei sprach sich Lamorgese klar für eine Stärkung der EU-Grenzschutzbehörde Frontex aus. Lamorgese lobte auch die gute Zusammenarbeit mit Österreich im Rahmen der grenzüberschreitenden Polizeikooperation.
Sobotka führt am Dienstag weitere politische Gespräche in Rom. So wird er die Parlamentspräsidenten Maria Elisabetta Alberti Casellati und Roberto Fico treffen. Vorgesehen sind auch Gespräche mit Südtiroler Parlamentariern.