Zunächst sollten die weiteren Ermittlungen zu den Vorwürfen gegen den Chef Giuseppe Orsi abgewartet werden, teilte das Verteidigungsministerium in Neu Delhi mit. Das Ministerium selbst hat bereits eine eigene Untersuchung angeordnet.Orsi war am Dienstag nach monatelangen Ermittlungen der italienischen Justiz festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, dass im Jahr 2010 beim Verkauf von zwölf Hubschraubern im Wert von umgerechnet knapp 560 Mio. Euro an Indien mehr als 50 Mio. Euro Schmiergelder geflossen seien. Orsi beteuert seine Unschuld. Finmeccanica ist mit 70.000 Mitarbeitern weltweit einer der größten Arbeitgeber in Italien. Größter Aktionär ist der Staat.apa/afp