„Die Initiative ist bereit an einem konsensfähigen Vorschlag mitzuarbeiten und hat dafür schon die wesentlichen und unverzichtbaren Elemente einer Reform genannt“, schreiben die Vertreter in einer Aussendung. Man warte nun schon seit Monaten darauf, dass sich die SVP in dieser Sache bewege, vor allem da die Regierungspartei angekündigt habe, selbst einen Verbesserungsvorschlag zur Direkten Demokratie unter Einbeziehung aller daran Interessierten auszuarbeiten. Die Initiative für mehr Demokratie fordert im Brief an Steger, dass das Recht auf Volksabstimmung dann erwirkt werden kann, „wenn die versprochene Behandlung im Landtag weiter unzumutbar hinausgezögert und die erwarteten Verbesserungen ausbleiben.“ Im Offenen Brief werde auch deutlich gemacht, dass gegen einen vom Landtag verabschiedeten Gesetzentwurf, der neue Einschränkungen enthält, „ohne Zögern“ ein neuerliches Referendum angepeilt werde. Außerdem haben die Vertreter der Initiative für mehr Demokratie Steger bei der Übergabe des Briefes gebeten, die „bisher nicht gesprächsbereiten Fraktionssprecher aufzufordern, sich endlich auf einen Austausch der Positionen einzulassen“, heißt es in der Aussendung.