Auch die EU-Kommission will Tempo beim Kampf gegen die illegale Migration machen: Sie will die Mittel dafür im nächsten mehrjährigen EU-Budget auf 34 Mrd. Euro verdreifachen. <BR /><BR />Die dänische Präsidentschaft will sich „für eine effektivere Rückführung von Ausländern einsetzen, die kein Aufenthaltsrecht in der EU haben“, heißt es in der Ankündigung zu dem Rat. Weitere Themen sind der Kampf gegen die organisierte Kriminalität und Drogenhandel sowie die bessere Vorbereitung der EU auf Krisen. Ziel der Ministerdiskussion ist es, eine politische Richtung für die weitere Arbeit vorzugeben. Konkrete Beschlüsse wird es am Dienstag beim informellen Rat keine geben.<h3> Dänemark und Österreich neues Ratsvorsitzland</h3>Österreichs Innenminister Gerhard Karner verwies im Vorfeld des informellen Rates auf sein Treffen mit einigen EU-Amtskollegen am vergangenen Freitag in Bayern, bei dem auch eine gemeinsame Deklaration verabschiedet wurde, „um die Migrationspolitik in Europa härter zu machen“. Auf dieser Erklärung solle nun in Kopenhagen aufgebaut werden. <BR /><BR />Auch seien das neue Ratsvorsitzland Dänemark und Österreich „Vorreiter in Europa insbesondere was die Möglichkeit betrifft, Asylverfahren außerhalb Europas durchzuführen“, hieß es aus dem Innenministerium. „Im entschlossenen Vorgehen gegen illegale Migration brauchen wir starke Achsen in Europa. Dadurch schaffen wir die Voraussetzungen für einen harten, aber gerechten Asylkurs“, betonte Karner.