Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete, der Geheimdienst FSB habe die Identität der beiden Selbstmordattentäterinnen festgestellt, die sich am Montagmorgen im Berufsverkehr in den U-Bahn-Stationen Lubjanka und Park Kultury in die Luft gesprengt hatten.Außerdem seien mit Hilfe von Überwachungskameras zwei mutmaßliche Helferinnen identifiziert worden, die die Täterinnen begleitet haben sollen. Die Frauen und ein möglicher dritten Helfer würden gesucht. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. FSB-Chef Alexander Bortnikow machte Rebellen aus den Konfliktgebieten im Nordkaukasus verantwortlich, in denen die russische Regierung hart gegen Separatisten vorgeht. Außenminister Sergej Lawrow brachte eine Verbindung der Täter zu islamistischen Terroristen aus dem afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet ins Spiel.Der Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow ordnete für Dienstag einen Trauertag in der Millionenmetropole an. Die russische Hauptstadt ist seit den 90er Jahren immer wieder von tödlichen Anschlägen erschüttert worden.apa