Die angegriffene Fertigungsanlage für Zentrifugen in Teheran diente der iranischen Führung nach israelischer Darstellung dazu, den Umfang und die Geschwindigkeit seiner Urananreicherung für die Entwicklung von Atomwaffen auszuweiten. Zu den anderen Angriffszielen gehörte den Angaben nach auch eine Anlage zur Herstellung von Rohstoffen und Komponenten für den Zusammenbau von Boden-Boden-Raketen, die bereits gegen Israel eingesetzt würden. Auch Standorte, die Teile für Boden-Luft-Raketen herstellten, seien ins Visier genommen worden.<h3> Israel sieht sich durch das iranische Atomprogramm bedroht</h3>Israel sieht sich durch das iranische Atomprogramm in seiner Existenz bedroht und begründet damit auch den seit Freitag laufenden Großangriff. Teheran bestreitet, auf Atomwaffen hinzuarbeiten.<h3> „Vollständige Kontrolle über den Himmel der besetzten Gebiete“</h3>Der Iran feuerte nach eigenen Angaben in der Nacht auf Mittwoch „Hyperschallraketen“ auf Israel ab. In der „elften Welle“ der Angriffe auf Israel seien ballistische „Hyperschallraketen“ des Typs „Fattah 3“ abgefeuert worden, erklärten die Revolutionsgarden in den frühen Morgenstunden in einem staatlichen iranischen Sender. Iranische Streitkräfte hätten dabei „die vollständige Kontrolle über den Himmel der besetzten Gebiete erlangt“.<h3> Was machen die USA?</h3>Wenige Stunden zuvor hatte US-Präsident Donald Trump mit seinem Team für nationale Sicherheit über das weitere Vorgehen beraten. Für den Verlauf des Krieges zwischen dem Iran und Israel gilt es als entscheidend, wie sich die USA verhalten. <BR /><BR />Das US-Militär unterstützt Israel zwar bei seiner Verteidigung. Bisher aber betonte die US-Regierung stets, dass sie sich nicht an den Kämpfen zwischen Israel und dem Iran beteilige. Falls sich die USA doch entscheiden sollten, aktiv in den Krieg einzusteigen, wäre eine neue dramatische Eskalationsstufe erreicht.