Der Ministerrat hat am Mittwoch ein entsprechendes Dekret gutgeheißen. Mit 2014 bekommt Italien ein neues „provinzielles“ Gesicht.Der 1. Januar 2014 ist Stichtag: Von da an soll die neue Landkarte Italiens gelten.Zu sehen darauf: Ganze 35 Provinzen weniger als bisher gewohnt.Der Ministerrat in Rom hat am Mittwoch einem Dekret zur Fusion von Provinzen auf dem gesamten Staatsgebiet zugestimmmt.Geplant ist demnach, sämtliche Provinzen mit weniger als 350.000 Einwohner und einer Größe von unter 2500 Quadratkilometern abzuschaffen. Sie sollen sich mit den Nachbarprovinzen zusammenschließen.In einigen Regionen wie Basilikata, Umbrien und Molise sollen jeweils nur noch zwei Provinzen überleben. Im Veneto sollen nur noch Venedig, Vicenza und Verona als Provinzen erhalten bleiben, während Rovigo, Padua, Belluno und Treviso wegfallen werden. Ligurien wird sich neben der Hauptstadt Genua nur noch mit der Provinz La Spezia und einer weiteren begnügen müssen, die aus der Fusion von Savona und Imperia hervorgehen wird. Zu großen Fusionen kommt es in der Lombardei.Staat will sparen: Südtirol nicht betroffenDer Staat erhofft sich von dieser Neuregelung der Provinzen vor allem eines: Die Möglichkeit zum Sparen.Denn mit weniger Provinzen wird es auch weniger Landtage geben. Diese werden noch im November 2013 gewählt.„Der Prozess ist irreversibel“, meinte Filippo Patroni Griffi , Minister für die öffentliche Verwaltung, am Mittwoch.Für Südtirol sieht die Provinzen-Reform keine Neuerung vor.stol